Bis(s) gleich

 

Wärme-/Hitzeentwicklung im Auto

15. Juni 2022von Hundepalast0

Den Hund auf KEINEN Fall bei Wärme oder Hitze im Auto lassen!!!

Obwohl man eigentlich denkt, dass „es“ alle wissen, passiert es immer wieder: Hunde werden bei warmen Temperaturen im Auto zurückgelassen und erleiden im sich schnell aufheizenden Auto grosse Qualen – nicht selten kommt es sogar zu Todesfällen. Dieser Beitrag soll helfen, Hundehaltende noch besser aufzuklären und aufzeigen, wie man sich verhalten soll und darf, wenn man als Passant auf einen Hund in einem überhitzten Auto aufmerksam wird.

Hunde können nicht schwitzen wie wir Menschen, da sie nur ein paar Schweissdrüsen an den Pfotenballen und am Nasenspiegel besitzen.

So können sie ihren Körper viel weniger ideal kühlen als wir Menschen.

Während unsere verdunstenden Schweisstropfen auf der Haut einen angenehmen Kühleffekt erzeugen, können Hunde überschüssige Körperwärme nur mit schneller Atmung über ihre grosse Zunge abgeben – sie hecheln.

Bei starkem Hecheln hängt die Zunge heraus und sie wird länger und breiter. So verdunstet Wasser über die Schleimhäute des Maules, des Rachens, der Luftröhre, der Lunge sowie durch die abgegebene Atemluft. Die notwendige Wärmeabgabe des Hundes wird also von einem erheblichen Wasser- und Energieverlust begleitet.

Bereits bei moderaten Temperaturen erhitzt sich das Auto an der Sonne in wenigen Minuten auf bis zu über 60°C (siehe Tabelle). Auch kurze sonnige Momente an bewölkten Tagen können reichen, um die Temperaturen im Autoinnern innerhalb weniger Minuten auf ein für Hunde nicht mehr zu kompensierendes Mass steigen zu lassen.

Aussentemperatur Innentemperatur im Auto
nach 5 Min
Innentemperatur im Auto
nach 10 Min
Innentemperatur im Auto
nach 30 Min
Innentemperatur im Auto
nach 60 Min.
20° 24° 27° 36° 46°
22° 26° 29° 38° 48°
24° 28° 31° 40° 50°
26° 30° 33° 42° 52°
28° 32° 35° 44° 54°
30° 34° 37° 46° 56°
32° 36° 39° 48° 58°
34° 38° 41° 50° 60°
36° 40° 43° 52° 62°
38° 42° 45° 54° 64°
40° 44° 47° 56° 66°

Weitere Gefahren bei Hitze

An heissen Tagen sollten wir unbedingt daran denken, dass Asphalt sich sehr stark aufheizen kann – so sehr, dass an Hundepfoten Verbrennungen auftreten können.

Ein kleiner Selbsttest hilft, die Situation einzuschätzen:

Wenn wir uns die Hände oder Füsse verbrennen, kann auch der Hund an den Pfoten Verbrennungen davontragen!

Bevorzugen Sie an diesen Tagen Spazier-Routen auf Feld- oder Waldwegen, idealerweise am Wasser entlang, und meiden Sie Asphalt tagsüber wenn möglich komplett.

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